Pfarrgeschichte

um 500
Die einströmenden heidnischen Baiern germanisieren die verbliebenen Romanen.

696
Der Wormser Bischof HROUDPERT (Rupert) wird vom Baiernherzog Theodo ins verwüstete Salzburg gerufen.
Er gründet das Kloster St. Peter und im Gebirge Missionsstützpunkte (Bischofshofen)

924
Die Ortschaft wird erstmals als „Chirichum in Bonguue“ bezeichnet.

1074
In einer Bestandsurkunde wird erstmals der Pfarrpatron „Ad sanctum Johannem in villa“ genannt.

1329
Die Kirche wird endgültig am heutigen Platz errichtet und der Ort erhält ein eigenes Wappen.

1526
Der „Schwäbische Bund“ unter Salm vertreibt verarmte aufständische Bauern und Knappen und verwüstet St. Johann.

1731
Der Pongau ist bis zum Ausweisungsbefehl von Erzbischof Firmian das Zentrum der evangelischen Christen.
Von den 2540 Bewohnern werden 2020 des Landes verwiesen.

1855
Am 31. Mai zerstört ein Brand den gesamten oberen Markt und die Pfarrkirche.

1871
Einsturz der Einturmfassade beim neugotischen Kirchenneubau.

1876
Fertigstellung der zweitürmigen Kirche.

1962-1967
Innenrenovierung mit neuer Bestuhlung und Neufassung der Altäre.

1995-2000
Sanierung der neben der Kirche gelegenen Annakapelle (ältestes erhaltenes
Bauwerk des historischen St. Johann, 14. Jh.).

2000
Am 24. Juni 2000 wird der Markt St. Johann im Pongau zur Stadt erhoben.

Ab 2007
Innenrenovierung mit Neuanfertigung der Kirchenfenster (Künstler Wilhelm Scherübl)